Innenentwicklung

Mit den Veränderungen in der Demographie und Landwirtschaft hat auch ein sichtbarer Strukturwandel, insbesondere in den stark ländlich geprägten Räumen, eingesetzt.

Eine immer älter werdende Bevölkerung steht einer geringeren Geburtenrate gegenüber. Junge Menschen und Familien folgen ihren Ausbildungsstellen und Arbeitsplätzen in die großen Oberzentren, die Verbliebenen bilden ihr Eigentum bevorzugt in den Neubaugebieten am Siedlungsrand. Hofstellen werden aufgegeben, weil immer weniger Landwirte mehr Flächen bewirtschaften oder Nachfolger fehlen. Es kommt zu einem Ungleichgewicht in der Alterszusammensetzung und Bevölkerungsstruktur in den Ortsmitten. Hofstellen und Gebäude fallen leer. Infrastrukturen können mitunter nicht mehr aufrecht erhalten werden oder tragen zu einer höheren finanziellen Belastung der Verbliebenen. Oft gehen damit weitere Funktionsverluste bei sozialen und technischen Infrastrukturen sowie in der Nahversorgung mit einher. Ein Szenario, das es bundesweit anzutreffen gibt, je nach Region in mehr oder weniger starkem Ausmaß.

Die Innenentwicklung, und das muss man sich immer wieder vergegenwärtigen, ist ein fortwährender Prozess, der Schritt für Schritt gegangen werden muss. Die Voraussetzungen für den demographischen Wandel wurden schon vor Jahrzehnten gesetzt, daher wird man ihn auch nicht mehr aufhalten können. Aber mit geeigneten Maßnahmen kann man ihm entgegenwirken und die Ortsmitten weiterhin in ihren Funktionen sowie in ihrer Lebendigkeit erhalten. In allen fünf Kommunen gibt es Kommunale Förderprogramm und Bauberatungen für Leerstände. 

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